Dienstag, 14. August 2012

Bodenschätze

     Auf dem Territorium Wolgograder Gebiets gibt es verschiedene und reiche Bodenschätze. Die wichtigsten davon sind Erdöl, Erdgas, Baumaterialien, Phosphoriten und Mineralsalze. Aber die Erschliessung von Bodenschaztenvorkommen erfolgt nicht gleichmässig.
    Besonders intensiev werden die Erdöl- und Gasvorkommen ausgebeutet. Die Erschliessung aber der Vorkommen von schwerschmelzbaren Metallen, Ton, Phosphoriten, Karbonatrohstoffen für chemische Industrie geht langsam voran.
     Erdöl und Erdgas. Auf dem Territorium des Gebiets sind 8 Erdöl- und Erdgaszonen ausgesondert. Für die Erschliessung sind ausichtsreich die Vorkommen auf der Korobkowsko-Nishnedobrinskaja-Niederung, auf Kaspischem Niederland.
     Durch Tiefbohrungen in Korobkowskaja- und Nishnedobrinskajazonen und auch auf dem Territorium des Kaspischen Tieflandes beabsichtigt man, die Vorräte von Erdöl und Gasöl zu erhöhen.
    Phosphoriten. Es wurde die Vorkommen in Kamischin und Ostrowskoje (Ilowlja) mit Erzgesamtvorräten von 22,4 Mio. Tonnen geschürft. Man hat ihre Erschliessung angefangen.
    Das Kalatschowskoje Vorkommen befindet sich am rechten Donufer, in der Nähe von Kalatsch-na-Donu. Erzgesamtvorräte beragen 5,5 Mio. Tonnen.
     Alle Gesamtvorrate und prognostizierte Ressourcen des Gebiets erreichen 28,1 Mio. Tonnen.
    Karbonatenrohstoffe für chemische Industrie Auf dem Territorium Wolgograder Gebiets befindet sich das Malogolubinskoje Vorkommen (Kalatschjewski Bezirk). Die Nutzdichte ist von weissem Dichtkreide vertreten. Sie geht von 9 bis 45 Meter in Tiefe. Das Gehalt von Kohlensauerkalzium erreicht durchschnittlich 96,4 %. Nach der chemischer Zusammenzetzung ist diese Kreide für Produktion von Kaustik- und Kalisoda geeignet.
     Mineralsalze. Das Swetlojarskoje Vorkommen von Steinsalz ist 10 km nach Süd-Osten von Wolgograd (Stalingrad) angelegt. Die Vorräte der Kategorien B+C1 betragen 1082,880 Tausend Tonnen. Die Verbrauchsfähigkeit von Salz ist 1,2 Mio. Tonnen jährlich. Diese Vorräte reichen für Ausnutzung im Laufe von 72 Jahren.
    Die Vorkommen von Stein- und Kali-Magnesiumsalz sind im südlichen Teil Wolgograds angelegt. Die Vorräte von Kalisalz betragen annähernd 143 Mio. Tonnen.
     Es gibt auch ein Vorkommen von selbstausgefallenem Salz neben dem See Elton. Die Vorräte erreichen annähernd 3000 Mio. Tonnen.
     Das Wolgograder Vorkommen von Magnesiumchloridsalz (Bischofit) ist die Wolga entlang beiderseitig angelegt. Sein Breite erreicht 30 km, die Länge - 200 km. Es erstreckt sich durch das ganze Gebiet vom Norden nach Süden Wolgograder Gebiets, geht durch Saratower und Astrachaner Gebiet, durch die Republik Kalmykien. Das ist ein einmaliges Vorkommen nach der Qualität und Stoffmenge. Das ist ein einziges Industrievorkommen von Magnesiumchloridsalz auf der Welt. Dieser Salz wird für Produktion von Magnesiumoxyde und Brom angewandt.
     Der Gesamtumfang von Bischofitvorräten in unserem Gebiet beträgt 35471,1 Mio. Tonnen,
       von Kochsalz - 4079,0 Mio. Tonnen,
       Kalisalz - 4507,6.
    Steinige Baumaterialien. Sie sind auf dem Territorium des Gebiets weit verbreitet. Bekannt sind 107 Vorkommen. Davon sind 52 geschürft, darunter 16 Vorkommen von Karbonaten und 36 - von Sandstein. Diese Gesteine werden für Produktion von Schotter und Bruchstein gebraucht.
     Alle Gesamtvorräte und prognostizierte Ressourcen machen 2151,6 Mio. m3 aus.
  Karbonatenrohstoffe für Produktion von Baukalk Rohstoff- und Mineralbasis der Karbo-natenrohstoffe ist von 16 Vorkommen vertreten.
      Alle Gesamtvorräte und prognostizierte Ressourcen betragen 208,4 Mio. Tonnen.
    Mineralwasser. Nach den Vorräten von Jod und Brom sind folgende Regionen besonders aussichtsreich: Linejw, Artscheda, Shirnowsk, Bachmetjewskaja.
  In der Stadt Wolgograd (Stalingrad) funktioniert die Minreralquelle "Ergeninskij". Nach der Mineralcharakteristik ist das eine Sulfat-Natriumquelle. Dieses Wasser wird von der Bevölkerung als Arzneimittel gegen Magenkrankheiten gebraucht. Sulfat-Natriumquellen gibt es auch in der Nähe vom See Elton. Da sind Smorogdiner Minerallquellen, Raodquellen, Schwefelwasserstoffquellen.

Naturressourcen

     Das Gebiet wird vom Wolga Bassin mit Wasser versorgt. Das Bassin besteht aus dem Wolgograder Stausee (234 km lang), einem Wolgateil (86 km lang) und 29 Kleinflussen. Dazu gehoert auch das Donbassin, der aus einem Donteil (253 km), Zimljaner Stausee (197 km), Warwarer, Karpower, Bereslawer Stauseen besteht, aus mehr als 160 Kleinflussen von 10 bis 200 km lang (Gesamtlaenge der Fluesse betraegt 6.000 Kilometer). 
     Die groessten Nebenfluessen (mit der Laenge mehr als 200 km) sind Achtuba und Eruslan. Im Donbassin - die Fluesse Hopjor, Ilowlja, Medweditsa, Busuluk.
     Die Schiffahrt zwischen den Objekten des Wolga- und Donbassins wird mit Hilfe der hydrotechnischen Einrichtungen des Wolga-Don-Kanals namens W.I. Lenin gewaehrleistet.
      Die Waelder nehmen 4,2% des Territoriums ein. Die meisten Waldflaechen liegen auf dem rechten Ufer. Die Pflanzenwelt ist durch die Eichenwaelder, Laubwaelder und kuenstliche Kieferwaelder vertreten. 23% von Waeldernflaechen machen die Kulturanpflanzungen aus.
      Die Waelder erfuellen wichtige Naturschutzfunktionen - sie schuetzen die Boeden und Fischvorraete. Die Waelder an Flussufern sind auch ein hervorragendes Erholungsort. Hierher kommen viele Touristen, um sich zu erholen. Man sammelt hier Pilze und Heilkraeuter. Tierwelt ist durch zahlreiche Nagetiere, Hasen, Fuchse, Woelfe, dunkle Iltisse, Wildshweine, Elche vertreten. Es gibt auch viele Voegel und Kriechtiere.
Die Wolga und der Don sind reich an verschiedenen Fischarten.

Geografische Auskunft

      Das Wolgograder Gebiet befindet sich im Südosten europäisches Teils des Landes und grentzt an Saratower, Woronesher, Rostower, Astrachaner Gebieten, Kalmykien und Kasachstan, gehört zum südlichen Föderationsbezirk.
       Es zählt 2 637 600 Menschen, unter dennen 1 972 100 Stadtbevolkerung ist. Es gibt 19 Städte, 32 Siedlungrn des städtischen Types. Das Zentrum des Gebiets ist Wolglgrad (Stalingrad). Das Gebiet wird von Wolga in hoch angelegtes Rechtsufer mit der Hohe bis 358 m und in tiefliegendes Sawolshje aufgeteilt.
     Das Klima des Wolgograder Gebiets ist kontinental mit heissem dürrem Sommer und dem kalten schneearmen Winter.
        Im Nordwesten des Gebiets fällt es bis 450 mm der Niederschläge - im Südosten bis 250 mm - jährlich aus.
       Fürs Gebiet ist ein windiges Wetter charakteristisch, dabei wehen trockene Winde bis 60 Tagen im Jahr. Der Winter ist mässig mild, schneearm. Die durchschnittliche Temperatur in Wolgograd im Januar ist -9oC, in den harten Wintern erreichen die Fröste bis -35/38 oC erreicht.
      Im Winter (im Januar - Februar) fällt es von 20-35mm der Niederschläge im Osten aus, bis 35-40mm der Niederschläge monatlich im Westen und im Zentrum des Gebiets. Standfeste Schneedecke erscheint im Norden des Gebiets in der zweiten Dekade Dezembers, im übrigen Teil des Gebiets - 10 Tage später. Die mittlere Höhe der Schneedecke ist 10-30 cm. Relative Feuchtigkeit ist etwa 85%. Die Zahl der trüben Tage ist 9-14 Tage monatlich.
        Der Nebel wird 4-7 Tage beobachtet im Wolgograder Gebiet und in Wolgograd -14 Tage monatlich.
       Die Winde haben sind sehr veränderlich. Die durchschnittliche monatliche Geschwindigkeit des Windes ist 4-5 m/s. Schneestürme werden von 3 bis 8 Tagen monatlich fixiert. Tauwetter sind häufig.
     Der Frühling ist kurz und warm. Die durchschnittliche Temperatur Aprils ist +10 oC in Wolgograd (Stalingrad). Durchschnittlich fällt es 20-40 mm der Niederschläge aus. Relative Feuchtigkeit ist 50-85%. Die Zahl der trüben Tage und Nebeltage geht auf 1-7 Tage monatlich. Die Schneedecke taut Ende März weg. Winde haben hauptsächlich südostliche und östliche Richtung. Das trägt zur Entstehung der staubigen Stürme und trockenen Winde bei. Gewitter sind möglich schon in März-April, aber sie kommen nicht jedes Jahr vor. Gewitter sind üblich in März, durchschnittlich 3-5 Male monatlich.
        Der Sommer ist heiss und trocken. Die durchschnittliche Temperatur in Juli ist +23 oC in Wolgograd. In einigen Jahren erhöhte sie bis +40-44 oC. Relative Feuchtigkeit ist 45-60%. Trübe Tage und Nebel sind nict jedes Jahr.
      Durchschnitlich fällt es 30-35mm der Niederschläge monatlich aus. Gewitter werden von 5 bis 9 Tage monatlich fixiert. Die Häufigkeit südlicher Winde vermindert sich und die Häufigkeit nördlicher und nordwestlicher Winde wächst. Durchschnitlich lässt ihre Geschwindigkeit nach. Aber östliche Winde tragen zum Hinaustragen der erhitzten Luft aus den Wüsten Kasachstans und Mittelasiens bei und rufen sehr trockene Winde hervor.
       Im Herbst ist das Wetter verschiedenartig. Die mittlere Temperatur Oktobers ist +8 oC in Wolgograd (Stalingrad). Die Zahl der truben Tage ist etwa 10 Tage in Oktober, 14-17 Tage in November. Relative Feuchtigkeit ist 60-85%. Es gibt 1-7 Nebel im Monat, in Wolgograd - 12 Nebeltage in November. Es toben Gewitter ab und zu in September-November. Nordöstliche Winde herrschen vor, ihre Geschwindigkeit erhöht sich zum Herbstende. Durchschnitlich ist die Windgeschwindigkeit 3,5m/s im Oktober, 4m/s im November. Im November kommen schon kalte Tage. Mitte November schneit es zum ersten Mal. Die Böden sind je nach der Feuchtigkeitsversorgung und der boden-klimatischen Bedingungen auf dem Territorium des Gebiets in 5 Zonen aufgeteilt: Steppenzone der Schwarzerde, Trockensteppenzone der dunkelkastanien Böden, Trockensteppenzone der kastanien Böden, halbwüste Zone der hellkastanien Böden, Wolgo-Achtubinskaja Poima. Der grösste Teil vom Territorium des Gebiets befindet sich in der Zone der trockenen Steppen und der Halbwüsten.
   Die gemeinsame Fläche des Territoriums des Gebiets ist 11,3 Mill.ha. Davon 78% - die landwirtschaftlichen Flächen.
      Die höchste Bearbeitung der Landwirtschaftsfläche für die Äcker ist für Steppenzone der Schwarzerde (76%) charakteristisch, und am wenigsten sind die Halbwüstenzonen der hellkastanien Boden bearbeitet.
       Laut den statistischen Angaben sind 23% des Ackers zu der Wassererosion, etwa 35% zu Winderosion veranlagt.
     Ein dürres Klima ist eine der Hauptursachen des veränderlichen Charakters des Ackerbaus. Im Zusammenhang mit spezifischen Besonderheiten der Naturprozesse wird Bewässerungslandwirtschaft angewandt. Es wird Bau der kleinen Teiche für Wasserbenutzung und andere Massnahmen verwirklicht.

Montag, 23. Juli 2012

Das Denkmal-Ensemble "Mamajew-Hügel"

     Das Denkmal den Helden der Stalingrader Schlacht - ist ein Denkmal dem grössten historischen Ereignis. Es ist ein Denkmal der Masse der Helden... Jeden Tag kamen die Helden ums Leben, und jeden Tag gab es Beispiele neuer Selbstaufopferung... Die Krieger haben ihr Leben für den Sieg über die Kräften des Bösen, der Gewalt und des Todes geopfert. Darin war der Sinn ihrer Selbstaufopferung und der Heldentaten. Das stellt auch den Hauptinhalt des ganzen Ensembles zusammen.
E.Vuchetich
      Es gibt in Wolgograd (Stalingrad) einen Ort, der am engsten mit den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges, mit Grosser Stalingrader Schlacht verbunden ist - das der bekannte Mamaev Hügel mit dem Denkmal-Ensemble den Helden der Stalingrader Schlacht.
       Mamajew Hügel, der den Hauptteil der Stadt beherrscht und auf den topographischen Karten wie die "Höhe - 102" bezeichnet wurde, war ein Hauptglied Glied im allgemeinen System der Verteidigung der Stalingrader Front. Nämlich er wurde zu Schlüsselposition im Kampf für die Wolgaufer. Hier gingen in den letzten Monaten 1942 die erbitterten Kämpfe. Die Abhänge vom Hügel wurden mit Bomben, Geschossen, Minen gepflügt. Der Grund wurde mit Metallsplittern gemischt. Das war die Stelle riesiger menschlicher Verluste… Gerade hier, in der Umgebung von Mamajew Hügel, wurde die Stalingrader Schlacht am 2. Februar 1943 beendet.
       Die Idee des Baus in der Helden-Stadt eines majestätischen Denkmales, zum Gedächtnis an die grosse Schlacht, ist fast sofort nach der Beendigung der Schlacht entstanden. Der grandiose Masstab und die Komplexität der Komposition des geplanten Ensembles haben viel Zeit für ihre Verwirklichung gefordert. Der Bau des Denkmals wurde im Mai 1959 begonnen, und ist am 15. Oktober 1967 beendet, als das Denkmal-Ensemble den Helden der Stalingrader Schlacht feierlich geöffnet wurde.
    Gerade das Denkmal-Ensemble , als die höchste Form der Monumentalkunst, erlaubte dem Autorenkollektiv am vollsten, den Masstab des Massenheroismus wieder zu spiegeln, den Sinn und die Bedeutung der Stalingrader Schlacht aufzudecken, die konkreten Kunstgestalten in verschiedenen Arten der Skulptur, in ihrer Synthese mit der Architektur und Natur vielseitig zu verkörpern.
 Die Struktur des Denkmales:
 Eintrittsplatz
      Der Eintrittsplatz, schliesst sich dem Prospekt Namens W.I.Lenin unmittelbar an. Seine Grösse ist 24х138 m, die Fläche 3312 m2. Er ist nach ganzem Perimeter von Blumenrasen und Granittreppen umgeben, auf dem Platz stehen die Sockel mit heiliger Erde der Helden-Städte der UdSSR. Auf diesem Platz steht das erste Denkmal - die Einführungskomposition - die Mehrfigurenskulptur "Gedächtnis der Generationen", als ein unentbehrliches Bestandteil der allgemeinen Prozession, des menschlichen Stroms mit Blumen, Kränzen, gesenkten Fahnen zum Gedächtnis an die Leute, die das Leben und die Freiheit verteidigten. Sie ist wie ein grosses Hochrelief errichtett: die Länge-17 m, die Höhe - 8 m, die Breite - 3 m.
Die Allee der Pyramidalpappeln
     Vom Eintrittsplatz führt uns eine breite (10 m) Granittreppe zur Allee der Pyramidalpappeln (die Deckung aus Granit mit der Breite von 10 m, der Ausdehnung - 223 m, ist über die Eintritsplatz auf 10 m gehoben). Von zwei Seiten sind Pyramidalpappel und das Gebüsch gepflanzt.

Die Skulptur "Stehen bis zum Tode"
      Von der Allee der Pappeln über die Dreimarschgranittreppe und Bahnüberführung gelangen wir zum Platz "Stehen bis zum Tode!", der das Quadrat von Grösse 65х65 m (4225m2) mit der Granitdeckung darstellt. Im Zentrum des Platzes ist das runde Wasserbassin, mit Durchmesser von 35,2 m. Im Zentrum des Bassins steht die monumentale Skulptur "Stehen bis zum Tode", symbolisierend die schwierigste Periode der Stalingrader Schlacht. Die Höhe der Skulptur - 16,5 m.
      Am Fuss der Skulptur sind die Inschrften - "Kein Schritt zurück!", "Stehen bis zum Tode, "Hinter der Wolga gibt es für uns keine Erde", "Beschämen wir nicht das heilige Gedächtnis".
       Die Erhöhung des Platzes über die Allee der Pappeln macht 6 m aus.
 Die Mauerruinen

       Vom Platz "Stehen bis zum Tode" führt zum Platz der Helden eine Granittreppe mit der Breite 40 m, die sich allmählich bis zu 18 m verengert. Diese Fünfmarschtreppe wird von beiden Seiten von zwei Mauern-Ruinen umgegeben. Den Autoren des Projektes fiel ein, zwei riesige Mauern zu errichten, die unter dem Winkel zu einander stehen und sich in der Perspektive einander annähern. Sie symbolisieren die Gebäuderuinen, die durch lange Beschiessungen zerstört sind, durch unzählbare Bombenangriffen, Geschosse verzehrt wurden - schweigsame Zeugen der wütenden Kämpfe des Winters 1942-1943. Die Länge der Wände 46 m, die Höhe erreicht 18 m.
 Die Mauerruinen

     Der thematische Inhalt der linken Wand ist der Schwur der Stalingrader Verteidiger "Kein Schritt rückwärts! ", der rechten - selbst die Schlacht "Nur vorwärts!". Die Mauerruinen sind mit Lautsprechern ausgerüstet, es werden die Lieder aus Kriegsperiode, Berichte des Informationsbüros über Kampfhandlungen gespielt.
       Es ist unmöglich, alles aufzuzählen, was auf den Mauernruinen dargestellt ist, so viel ist hier gesagt.
 Platz der Helden

       Nach den Mauernruinen öffnet sich der nächste Platz des Ensembles - Platz der Helden. Im Zentrum des Platzes ist das rechteckige Wasserbassin (26,6х86 m, 2202 m2). Die spiegelglatte Fläche des Wassers im Bassin ist ein Symbol der Wolga, nach der Idee der Autoren, das Wasser, als Quelle alles Lebenden auf der Erde, symbolisiert die Unausrottbarkeit des Lebens, ihren Sieg über die Kräfte der Zerstörung und des Todes. Um Bassin herum ist das vierreihige Amphitheater. Links - die Wand, die nach der Form der entfalteten Fahne ähnlich aussieht. An der Wand - Fahne ist mit grossen Buchstaben geschrieben:
       "Der eiserne Wind schlug ihnen ins Gesicht, aber sie gingen vorwärts, und wieder das Gefühl der abergläubigen Angst erfasste den Gegner: ob die Leute in Sturmangriff gingen, ob sie sterblich waren?".
       Die Wand-Fahne ist 112 m lang, 8 m hoch.
       An der Gegenseite, rechts, auf dem Platz der Helden stehen sechs monumentale Skulpturkompositionen, die in der Kunstform den Heldengeist des sowjetischen Volkes in Stalingrader Schlacht ausdrücken.
 Die Episode № 1 - unterstützend den verwundeten Genossen, der Soldat ruft ihn auf, auf den Feind zu schiessen.
Die Episode № 2 - Mädchen-Sanitäterin, die vom Kampffeld den schwer verwundeten Kämpfer austrägt.
Die Episode № 3 - stellt den Meerinfanteristen dar, der mit dem Granatenbündel auf den Panzer des Feindes geht, und neben de verwundete Soldat.
Die Episode № 4 - der Soldat unterstützt den todwunden Offizier-Kommandeur, der fortsetzt, den Kampf zu leiten.
Die Episode № 5 - Soldat nimmt die Fahne der Abteilung aus den Händen des fallenden verwundeten Kriegers-Fahnenträgers, um den Kampf unter der Kampffahne fortzusetzen.
Die Episode № 6 - der junge und erfahrene Soldaten werfen das faschistische Hakenkreuz und die Otter, die den Faschismus symbolisiert, in den Wasserstrudel der Wolga.

       Alle Skulpturkompositionen sind auf den Sokeln 2,4х2,4х1 m errichtet, die Höhe der Skulpturen - 6 m.
     Geradeaus in der Front des Platzes der Helden steht die Mauer mit geschnittenen Zeichnungen zum Thema des heldenhaften Kampfes der sowjetischen Krieger und des Triumphs des Sieges über die Eroberer. Die Mauergrösse ist 125х10 m.
       Der Platz der Helden endet mit Mauer - Columbarium, auf der die Gedenktafel mit der Inschrift fixiert ist:
       "Hier am 9. Mai 1970 am 25. Jahrestag des Sieges des sowjetischen Volkes über faschistisches Deutschland wurde die Kapsel mit der Anrede der Werktätigen der Helden-Stadt Wolgograd, der Veteranen des Grossen Vaterländischen Krieges zu den Nachfahren eingelegt. Sie soll am 9. Mai 2045 am Tag des 100-jährigen Jubiläums des Sieges über faschistisches Deutschland geöffnet werden."
       Die Mauer entlang, nach links, geht die breite Granittreppe, die zum Platz "Trauer der Mutter" führt, und geradeaus ist der Tunnelübergang zum Saal des militärischen Ruhmes. Nach sich allmählich verengerter Granittreppe des Tunnelübergangs, gelangen wir in den Saal des militärischen Ruhmes. Das ist ein zylindrisches Gebäude, mit dem Durchmesser von 40 m, der Höhe der Wände-13,5 m. Das Dach des Gebäudes hat die Öffnung, mit dem Durchmesser von 8 m. Im Zentrum des Gebäudes erhebt sich der Arm mit der Fackel des ewigen Feuers, um den Arm herum sind die Lautsprecher, die Laute der Trauermelodie "Träumereien" von Schumann ausstrahlen.
Saal des militärischen Ruhmes
       Entlang die Saalwände geht eine zweimeterbreite, allmählich hinaufsteigende Bahn-Rampe. Die Saalwände sind mit Mosaik aus dem Goldglas bekleidet. An der Wand sind im Kreis 34 Fahnen, die aus der roten Smalte gemachr sind. Auf diesen Fahnen sind die Namen der gefallenen Verteidiger der Stadt (insgesamt 7200 Menschen) verewigt. Das Oberteil des Saals bekränzt das Gardeband mit den Worten:
       "Ja, wir waren einfache Sterbliche, und nur wenige von uns sind am Leben geblieben, aber wir alle haben unsere patriotische Pflicht vor heiliger Mutter-Heimat" erfüllt..

Platz "Trauer der Mutter "
         Langsam hinaufsteigend gelangt der Besucher aus dem Saal zum Platz "Trauer der Mutter " heraus.
       In der rechten Ecke des Platzes ist die Komposition der Mutter in tiefer Tauer mit dem gestorbenen Krieger auf den Armen. Sein Gesicht ist mit Kampffahne als Symbol der letzten militärischer Ehre bedeckt. Die Höhe der Komposition erreicht 11 m, bei dem Fuss - das kleine Bassin, in dessem ruhigen Wasser die Komposition sich abgespiegelt.
 Skulptur "Mutter-Heimat ruft auf!"

       Vom Platz geht der Aufstieg zum Gipfel des Hügels, zum Fuss des Hauptdenkmales - "Mutter-Heimat ruft auf!". Entlang der Serpentine sind im Hügel 34 505 Krieger-Verteidiger Stalingrads begraben. Hier liegen auch 35 Granitgrabsteine der Helden der Sowjet Union, der Teilnehmer der Stalingrader Schlacht.
    Die Skulptur "Mutter-Heimat ruft auf" ist das Kompositionzentrum des ganzen Ensembles, stellt 52-meterlange Figur der Frau, die vorwärts schritt, dar. In der rechten Hand hat sie das Schwert (die Länge 33 m, das Gewicht 14 Tonnen). Die gesamte Höhe der Skulptur beträgt 85 Meter. Das Denkmal beruht auf dem Fundament 16 m lang. Die Höhe des Hauptdenkmales zeugt über seinen Masstäbe und Einzigartigkeit. Das Gesamtgewicht ist 8,0 Tausend Tonnen. Das Hauptdenkmal - die moderne Interpretation der Gestalt von der Göttinn des Sieges Nika - ruft seine Söhne und Töchter auf, den Wiederstand dem Feind zu leisten, den Angriff fortzusetzen.
     Ungeachtet der eindrucksvolle Grösse, auf dem Hintergrund des Horizontes ist sie einem im Himmel schwebenden Vogel ähnlich und sieht zu jeder Zeit beeindruckend aus.
      Vom Fuss des Hügels bis zu seinem Gipfel, geht der Besucher 200 Granitstufen hoch (die Höhe 15 cm, die Breite 35 cm).
       Diese Zahl ist nicht zufällig gewählt, gerade 200 Tage und Nächte dauerte die Stalingrader Schlacht.
 Gedenkfriedhof

       Nach der Verordnung der Wolgograder Gebietsverwaltung vom З0. September 1994 № 467 "Über die Schaffung des militärischen Gedenkfriedhofes" wurde am 8. Mai 1995 in einer erhebenden Atmosphäre die 1. Stufe des Gedenkfriedhofes eröffnet, wo die Leichname der gefallenen Krieger - 105 bekannte und 276 unbekannte im Ehrengrab begraben wurden.
       Beeindrucken und unvergässlich bleiben die Treffen am Mamajew Hügel der Kriegsveteranen mit den Jugendlichen, den Soldaten der Wolgograder Garnison, während der Tage der hellsten und bedeutendsten Feiern: am 9. Mai - der Feiertag des Sieges und am 2. Februar - der Tag der sieghaften Vollendung der Stalingrader Schlacht.
       Der Besuch des Denkmal-Ensembles macht einen tiefen Eindruck, der für lange Zeit im Gedächtniss erhalten bleibt.


Donnerstag, 19. Juli 2012

Niederwolgagebiet ist eine Kreuzung der Zivilisationen

        Niederwolgagebiet ist eine Kreuzung der Zivilisationen, die Region der Kontakte, eine von wenigen auf unserem Planet, mit vielfältigen Stämmen, Völkern, seit dem Steinjahrhundert.
       Es ist eine historische und kulturelle Stütze im Süden Russlands, dem die Wolga - der grösste Fluss in Europa und einer der grössten Flusse der Welt das Leben gibt.
       Hier während der Jahrhunderte schuf das Volk grosses kulturelles Erbe, schaffend dabei selbst Russland. Hier verlief der grosse Seidene Weg, zogen sich viele historische Wege "aus Warägern in Griechen ", aus Europa nach Asien, aus Nordosten Eurasiens nach Kleinasien und Afrika.
    Das Niederwolgagebiet bekam das Erbe vieler historisch-kultureller Epochen. Die Zeugnisse der Zeiten von Hasarenkaganat und der golden Horde, des Entstehens vom mittelalterlichen Russland und der Kosakenschaft, der belebten Reisen nach an "dem grossen seidenen Weg", zahlreicher Batailen und anderer Begebenheiten wurden hauptsächlich in den archäologischen und literarischen Denkmälern, in den Museen und dem Volksschafffen erhalten geblieben.
       Das, was hier passierte, beeinflusste und änderte oft das Schicksal Russlands, Europas und der ganzen Welt. Diese Erde gab der Welt Künstler und Dichter Chlebnikowy, Kustodiew, grosse Rebellen - Stepan Rasin und Emeljaan Pugatschew, die Wissenschaftler Schmidt, Gamel, Batur-Ubaschi - Tjumenja, die Unternehmer und Mäzen Repin, Lapschin, Serebrjakow, die Komponisten Pachmutowa, Ponomorenko, Martynow und Kurmangasy Sagyrbaew, die Politiker Tredjakowskij und Iljumzhinow gegeben. Und noch - die Sänger, der Schauspieler, Militärs.
      Hier, wie in Babylon, hört man verschiedensprachige Rede, und wie in Jerusalem, sehen in den Himmel die Tempel aller Götter. Hier ertönen die Glocken und helle Kosakenlieder, hier fing die grosse kosmische Ära an.
       Das Erbe der Jahrhunderte festigt das Image mehrnationalen Wolgograder Gebietes wie der Kreuzung der Zivilisationen, Kulturen, die zu einem Pfeiler der Welt und der Verständigung für ganzen südlichen Föderalbezirk werden kann.
       Die Welt und Verständigung der Völker des Niederwolgagebiets ist unser historisches Erbe!

Zarizyn-Stalingrad-Wolgograd

    Wolgograder Gebiet liegt an der Kreuzung der Verkehrs- und Wasserwege, die Europa und Asien verbinden. Durch seine einzigartige geographische Lage spielte und spielt es eine wichtige Rolle in der Geschichte Moskauer Russlands, Russichen Reichs, der Sowjetunion, der Russischen Föderation.

     Im Laufe von vier Jahrhunderten seiner Geschichte war das Gebiet im Zentrum grosser Ereignisse des gesellschaftlichen und staatlichen Lebens, wurde mehrmals zu wichtiger Arena der grandiosen historischen Kataklysmen.
       Die Steppen zwischen der Wolga und dem Don dienten viele Jahrhunderte als Zentrum fuer Kämpfe. Hier kaempften Truppen der Volksfuerer - Stepan Rasin, Kondrati Bulavin, Jemelian Pugatschew... Diese von namenlosen Erzählern und berühmten Dichtern besungene Erde hat im Gedaechtniss verwegene Projekte von Peter des I., die tuechtige Arbeit deutscher Umsiedler, die in Sarepta Senfsamen gezüchtet und verarbeitet haben.
     Zur Zeit Peters des Ersten unter Beruecksichtigung der Bedeutung der Kreuzung von Verkehrs- und Wasserwege versuchte man einen Kanal zwischen der Wolga und dem Don durch zu graben. Mit der Errichtung des Wolga-Don-Schifffahrtskanals (die Laenge 100 km) im Jahre 1952 ging der jahrhundertealte Traum des Volkes von der Verbindung der beiden grossen Ströme in Erfüllung.
    Das Wolgograder Gebiet nimmt einen besonderen Platz in der Sowjetepoche der russischen Geschichte. 
     Als das erste im damaligen Russland wurde Zarizyn das Bollwerk der Revolution im Süden des Landes. Die Arbeiterklasse der Stadt mit den ersten Abteilungen der regulären Armee wandten die Hungergefahr von Petrograd und Moskau ab.
      Eine Provinzstadt des Russischen Kaiserreichs wurde Zarizyn Ende des vorigen -Anfang des heutigen Jahrhunderts zu einem grossen Handels- und Industriezentrum des Staates. 
    Das erste in der UdSSR Traktorenwerk, ein mächtiges Heizkraftwerk, eine Schiffswerft wurden am Wolgaufer innerhalb sehr kurzer Zeit gebaut. Metallurgie- und holzbearbeitende Industrie wurde gründlich rekonstruiert. Es enstanden neue grosse Wohnviertel.
       Im Jahre 1942, an Tagen der Stalingrader Schlacht war die Stadt ein Feuermeer. 200 Tage und Nächte dauerte die Schlacht.
      Für hervorragende Verdienste vor Heimat, für Mut, Heroismus im Kampf mit Faschismus wurde Stalingrad am 1 Mai 1945 durch Erlass des Oberbefehlshabers der Ehrenname "Heldenstadt" verliehen.
      Das Wiederaufleben von Stalingrad war auch eine Heldentat des sowjetischen Volkes. Das ganze Land half der Heldenstadt ihre Wunde zu heilen und zum neuen Leben zurück zu kehren. Der Wiederaufbau der Heldenstadt, der Bau des Wolga-Don-Schiffahrtskanals und des grössten Wasserkraftwerkes Europas hat von den Einwohnern und angekommenen Fachleuten heroische Anstrengungen gefordert. 
     Im Jahre 2001 hatte das Wolgograder Gebiet drei Jubileen: den 80. Jahrestag des Zarizyner Gouvernements, den 65. Jahrestag des Stalingrader Gebiets und den 40. Jahrestag des Wolgograder Gebiets gefeiert. Unser Gebiet hat ein besonderes wirtschaftliches und militärstrategisches Potential, das von den Staatsregierung beruecksichtigt wird. Dafür spricht die Tatsache, dass hier nach dem Revolution eine neue administrativ-territorialle Formation gegründet wurde.